Heimatverein lädt zum zweiten Mal zur "Zukunftswerkstatt" ein - Ideen sind gefragt
von MICHAEL KROWAS
Haben wir noch die richrigen Angebote? Können wir die Jugendlichen motivieren, sich im Verein zu engagieren? Wie können wir digital werden, wie unser Netzwerk im Internet ausbauen?
Müssen wir das überhaupt? Der Heimatverein Tundirum ist bereit, sich derartigen Fragen zu stellen.
TÜNDERN. Am Sonnabend, 2. März, ab 9 Uhr, wird es ernst im Dorfmuseum an der Langen Straße: Zum zweiten Mal nach 2011 lädt Tundirum seine Mitglieder und alle interessierten Menschen in Tündern zur "Zukunftswerkstatt" ein, die erste große Aufgabe des neuen Vereinspräsidenten Werner Plangemann. "Natürlich müssen auch wir uns Gedanken machen", darin sind sich Herbert Habenicht, der die Vereinsgeschicke über 30 Jahre lang umsichtig geleitet hat (wir berichteten) und Plangemann einig.
Mit über 900 Mitgliedern sei Tundirum gut aufgestellt, sagt Plangemann, aber man wolle auf keinen Fall irgendwelche Entwicklungen verschlafen. Geplant ist, moderierte Arbeitsgruppen zu fünf Themenbereichen zu bilden: Kultur und Schauspiel zum einen, Familie, Judend und Senioren zu anderen. Musik, Bewegung und Digitalisierung - so lauten die fünf Themenfelder.
Alle greifen wohl partiell indeinander, aber die Idee ist interessant: Tünderaner und Tünderanerinnen jeder Altersgruppe sind aufgefordert, konstruktive Kritik zu äußern sowie Ideen einzubringen, Ideen, die die individuellen Erfahrungen und Kenntnisse im Laufe eines Lebens nun mal so mit sich bringen. Eine Moderatorin steht bereits fest: Birgit Albrecht, Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat der Stadt Hameln, hat zugesagt, die Veranstaltung zu unterstützen.
"Wir haben erfreulicherweise sehr viele Kinder und Judengliche, die sich in unserem Verein engagieren", sagt Habenicht. "Und wir wollen unbedingt dafür sorgen, dass das so bleibt", ergänzt Plangemann.
Man müsse nicht nur die junge Generation mit neuen, spannenden Ideen abholen, sondern gleichzeitig sicherstellen, dass es für jede Altersgruppe passende Angebote gibt.
Nun gibt es also ein gemeinsames Dorfbrainstorming, Gedankenaustausch, visionäre Überlegungen. Man darf gespannt sein, was sich für Tündern und seinen Trditionsverein daraus entwickelt.
Info: Die "Zukunftswerkstatt" des Heimatvereins 2024 beginnt am Sonnabend, 2. März, um 9 Uhr im Dorfmuseum. Avisiert ist eine Dauer von etwa zwei Stunden, danach lädt Tundirum zum gemeinsamen Mittagessen ein. Anmelden kann man sich per E-Mail an vorstand@tundirum.de
Quelle:
DEWEZET