Der Bauerngarten des Vereins für Heimatpflege und Grenzbeziehung, Tundirum

In einer Gemeinschaftsaktion wurde dieser Garten in Sinne eines historischen Bauerngartens neu angelegt. Kieswege mit Buchsbaumeinfassungen, Kräuter und Rosen sowie ein Laubengang schaffen einen harmonischen Gesamteindruck im Zusammenspiel mit dem historischen Fachwerkbau. Ein kleiner Steinwall mit Trockenpflanzen und ein „Insektenhotel“ bieten Anregungen für Nützlinge im Garten.


Besichtigung:
Während der Öffnungszeiten des Dorfmuseums, zu den Veranstaltungen des Heimatvereins sowie nach Vereinbarung.
Ansprechpartner:
Norbert Niehus
Friedenseiche 18
31789 Hameln Tündern
Tel.: 25694

Bitte informieren Sie sich im Folgenden über das Umsetzungskonzept des Projektes "Bauerngarten in Tündern"

Konzept Bauerngarten

(Stand: Februar 2012)

Der Verein für Heimatpflege und Grenzbeziehung, Tundirum, gehört zu den Heimatvereinen, die viele Aktivitäten durchführen und dessen Mitgliederentwicklung sich im letzten Jahrzehnt positiv entwickelt hat. Dies gelang den Aktiven des Vereins gegen den zunehmenden Trend der Individualisierung und gegen die gestiegene Anspruchsmentalität vieler Menschen.
Gerade auch der Bauerngarten hat sich in den zwölf Jahren seines Bestehens zu einem Schmuckstück des Vereins entwickelt.
Bei einer Zusammenkunft der Gartenfreunde des Heimatvereins im Oktober 2011 wurden zur Sicherung der weiteren Zukunft des Bauerngartens folgende Fragen gestellt und beantwortet.

Fragestellungen
1. Welche Vorstellungen bezüglich der a) Zielsetzungen und der b) Nutzung werden in der Zukunft den Garten prägen?
2. Welche Tätigkeiten sind notwendig, um diese Ziele zu erreichen
3. Welche a) menschlichen bzw. b) sächlichen Ressourcen werden benötigt?
4. Wie lassen sich die bereits Aktiven zur weiteren Arbeit motivieren?


Antworten

1.a) Ziele:
Erhalt des Erscheinungsbildes eines historischen Bauerngartens
• Kleinteilige Gliederung (mit typischer Begrenzung) und relativ hohen Wegeanteil (mit typischem Belag)
• Nutzung „historischer“ Gerätschaften zu Dekorationszwecken und Anwendung
• Nutzung für gemeinsamen Gemüseanbau, Obst, Blumen …
• Wiese für die gelegentliche Nutzung durch Besucher (Kartoffelfeuer, Sitzgelegenheit, Vorträge, …); keine Rasenflächen
• Einige extensive Gartenflächen (Brennnessel, Wildkräuter, …)

1.b) Nutzung:
• Offener Garten für Besucher
• Führungen für Interessierte (auch Ergänzungen der Museumsführungen)
• Refugium für die Bauerngarten-Aktiven (Ort der Ruhe)
• Ausstellungs- und Nutzfläche für Veranstaltungen des Vereins (z.B. Herbstmarkt, Museumskinder, gemütl. Beisammensein der einzelnen Gruppen (Sänger, Muse-Frouwen))
• Teilnahme am Tag der offenen Tür im Juni
• Nutzung der Erntefrüchte durch Bauerngarten-Aktive

2.)Tätigkeiten:
Des Bauerngartenteams:
• Wöchentliche Pflegearbeiten
• Saisonale Ernte der Früchte
• Neupflanzungen, Aussaat
• Frühjahrs- und Herbstputz
• Gestaltender Rückschnitt
• Reparaturen der vorhandenen Einrichtungen und Stilelemente

Der/s Teamleiters/in:
• Auf die Einhaltung der Zielsetzungen achten
• Sinnvolle Zuordnung bestimmter Verantwortlichkeiten und Aufgaben an die Aktiven
• Erstellen der Arbeitspläne
• Erstellen der Anbauplanung
• Besondere Arbeitsdienste organisieren
• Planung, Initiieren von „gemütlichen Zusammenkünften


3. Ressourcen:
3.a) Menschen:
• Aktive Freunde des Bauerngartens
• Vorstand und Mitglieder des Vereins, die gelegentlich Aufgaben übernehmen
3.b) Material usw.
• Geldmittel aus der Vereinskasse
• Geldliches Spendenaufkommen
• Sachspenden
• Vorhandene Geräte nutzen


4. Motivation der Mitarbeiter
• Freude an der Arbeit in der und für die Natur
• Soziale Kontakte, gesellige Treffen
• Klare Ziele und Strukturen des Projektes Bauerngarten
• Keine Überbelastungen


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